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Barbara Heller wurde 1936 als Spross einer Restauratorenfamilie in Ludwigshafen am Rhein geboren. Sie studierte Musik in Mannheim und München. Von 1958 bis 1962 war sie Dozentin für Klavier an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater in Mannheim. Nach Kompositionsstudien bei Hans Vogt in Mannheim, Harald Genzmer in München sowie als Stipendiatin für Filmmusik bei M. Lavagnino in Siena kam sie 1963 nach Darmstadt, wo sie mehrere Stipendien der "Internationalen Ferienkurse für Neue Musik" erhielt und bis heute als freiberufliche Komponistin und Pianistin lebt und arbeitet. 1970 bis 1975 dokumentierte und archivierte sie den Nachlass des Darmstädter Komponisten Hermann Heiß und war 1986 bis 1993 als Vorstandsmitglied des "Institut für Neue Musik und Musikerziehung" aktiv. Sie war 1978 Gründungsmitglied des Internationalen Arbeitskreises Frau und Musik, bis 1981 dort im Vorstand und widmet sich seitdem dem Werk der vergessenen Komponistinnen. Forschungsarbeit, Lehrtätigkeit und Editionsarbeit nehmen dabei breiten Raum ein. In zahlreichen Vorträgen und Rundfunksendungen stellt sie die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit im Bereich Frau und Musik vor. Als Pianistin und Herausgeberin, solistisch und als Mitglied mehrerer selbstgegründeter kammermusikalischen Formationen setzt sie sich unentwegt für das Werk von Komponistinnen ein, insbesondere der Klaviermusik von Fanny Hensel, geb. Mendelssohn. Von 1986-1993 war sie Vorstands-mitglied des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung in Darmstadt. Ihr Werk umfasst in erster Linie Klavier- und Kammermusik. Seit 1988 experimentiert die Komponistin verstärkt mit bildenden KünstlerInnen und in Projekten mit SchauspielerInnen. Sie bezieht Umweltklänge unter Verwendung von Tonbandtechniken in ihre Musik ein, improvisiert und komponiert in Zusammenarbeit mit anderen KünstlerInnen, entwickelt Kollektivprojekte mit unterschiedlichen Instrumentalgruppen und macht Klanginstallationen zu Ausstellungen. |