Uwe
Schmidt wurde 1971 in Frankfurt am Main geboren. An der dortigen
Johann Wolfgang Goethe-Universität studierte er Rechtswissenschaften, Amerikanistik
sowie der Theater-, Film- und Medienwissenschaft. Seine Magisterarbeit "Aspekte
von Zeit in William Shakespeares The Winter's Tale" schrieb er bei Hans-Thies
Lehmann und Klaus Reichert.
Ergänzend zum Studium nahm er Gesangsunterricht
bei Annedore Reichwein-Hahn und Erhard Brunner, Klavierunterricht bei Peter Ickstadt
und Eva-Maria Birke-Steup (Dr. Hoch's Conservatorium), sowie Steptanzunterricht
bei Pamela Ehre (Tanz- und Theaterwerkstatt Fe Reichelt). Verschiedene Workshops
u. a. bei Ella Jaroszewicz (Paris), Michael Chase (London) und Mario Romano (Toronto),
sowie eine Stimmtherapie bei Dr. Erika Lanninger-Marien (Bad Homburg) runden seine
künstlerische Ausbildung ab. Zu seinen wichtigsten Arbeiten im Theater-
und Performancebereich gehören The Comedy Of Errors (Stephan M. Markusfeld,
1996), Warum, Fatzer, bist Du nicht gekommen (Hans-Thies Lehmann, 1998), Hochzeitsgesellschaft
(Greta Gantscheva, 2001), Hotel Miramar eine szenische Situation (Gruppe Stauraum,
2002) und As You Like It - The Art Of Self-Defence (Frankfurter Küche, 2002).
Am Theater 695 spielte er den Jean in Fräulein Julie, den Kostja in Die Möwe
(beides 1998), sowie den Nazi in Der Besucher (2002). Er wirkte in Performancearbeiten
für das Künstlerhaus Mousonturm und den schmalclub im TAT mit.
Während
seiner Zeit als Chorsänger in den damaligen Chören des Hessischen Rundfunks
(Gerhard Roth, Jürgen Blume und Alois Ickstadt) und in der Frankfurter Kantorei
(Wolfgang Schäfer) hat Uwe Schmidt in Konzerten und Tourneen mit Lorin Maazel,
Gerd Albrecht, Hans Zender, Udo Jürgens, Angelika Milster, Pamela Coburn,
Janis Martin, Josef Protschka, James Wagner und Victor von Haalem gesungen. 1998
sang er die Biblischen Lieder von Antonin Dvorák. Als Sprecher kreierte
er die Rolle des Feuergottes Sutur in Die Zauberharfe (Christian Ridil, 2000).
Derzeit arbeitet Uwe Schmidt an verschiedenen Projekten:
Fragments Of Emily (Liedvertonungen nach Gedichten der amerikanischen Lyrikerin
Emily Dickinson für Gesang und Klavier), Cesare/ Enobarbus in Antonio und
Claire (Hanspeter Dodel) - und als Sprecher im Gesprächskonzert "Diese
Musik wurde ermordet". Felix Mendelssohn Bartholdy im Zwielicht antisemitischer
Musikpublizistik für das KulturNetzWerk Die Cavallerotti e. V., München
und Frankfurt am Main.
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